Kind bis 12 J. | Vater Mutter
„Mama und Papa sind immer in meiner Nähe. Dann habe ich weniger Angst, dass etwas passiert...“
Wenn Du krank bist, kann es sein, dass Du ab und zu Hilfe von anderen brauchst. Das sind oft in erster Linie Dein Vater und Deine Mutter. Meistens kennen sie Dich am besten und wissen genau, wie es Dir geht. Und meistens sind sie es, die für Dich sorgen, die schöne Dinge mit Dir machen und die auch dann da sind, wenn es Dir nicht so gut geht.
Mit Deinen Eltern reden
Manche Kinder finden es richtig schwer, zu erzählen, dass sie manchmal Angst haben und auch mal traurig oder sauer sind. Sie wollen nicht, dass ihre Eltern sich dann Sorgen machen. Sprichst Du manchmal mit Deinem Vater oder Deiner Mutter über Deine Krankheit und wie Du Dich fühlst? Die meisten Eltern wollen gerne wissen, was ihre Kinder denken, wie sie sich fühlen und ob sie sich evtl. Sorgen über etwas machen. Obwohl es sein kann, dass sie davon traurig werden, wollen sie es trotzdem gerne hören. Oft wird es dadurch sogar für alle leichter.
Oder erst mal mit anderen reden
Manchmal kann es auch gute Gründe dafür geben, statt mit Deinen Eltern erst mit einer anderen wichtigen Person über manche Dinge zu reden. Vielleicht ist das Deine Oma oder Dein Opa, Dein Bruder oder Deine Schwester, Deine Lehrerin, ein Nachbar oder jemand aus dem Sportverein?
Welche Hilfe ist gut für Dich
Wie helfen Dein Vater und Deine Mutter Dir? Ist es gut für Dich, so wie sie das tun? Vielleicht findest Du, dass sie Dir zu viel helfen? Es kann auch sein, das sie Dinge anders tun, als Du es gerne hättest. Dann kann es helfen, in einem ruhigen Moment zu erklären, wie Du es gerne haben möchtest. Vielleicht geht es nicht genau so, wie Du es Dir wünschst, aber gemeinsam könnt Ihr die beste Lösung dafür finden.
Mal was anders
Träumst Du von etwas, das Du unbedingt mal erleben möchtest? Einmal Urlaub am Meer machen oder in einem Hubschrauber mitfliegen? Ein Treffen mit Deinem Idol oder ein Ausflug in einen Freizeitpark? Es gibt Organisationen, die Dir und Deiner Familie helfen, die passende Aktion für Dich zu finden und Euch dabei zu unterstützen. Ein ambulanter Kinderhospizdienst oder der Psychosoziale Dienst im Krankenhaus haben bestimmt Adressen, an die Du dich dafür wenden kannst.