Menschen, die zu Dir gehören
„Die Babysitterin ist ja ganz lieb, kommt aber eigentlich nicht für mich…“
Wenn Du einen kranken Bruder oder eine kranke Schwester hast, dann sind Mama oder Papa vielleicht ziemlich viel zu Hause. Aber manchmal geht das nicht. Zu vielen Kindern kommt dann jemand zum Aufpassen nach Hause. Manchmal ist das eine Oma oder ein Opa, eine Nachbarin oder eine Tante. Es ist schön, wenn das jemand ist, der auch schöne Dinge mit Dir macht, z.B. mal rausgehen oder ein Spiel mit Dir spielen.
Du bist auch wichtig
Oft kommt jemand, um auf Deinen kranken Bruder oder Deine kranke Schwester aufzupassen. Derjenige hat dann wenig Zeit für Dich. Aber Du bist auch wichtig! Du darfst z.B. auch mal fragen, ob diejenige in Deinem Zimmer vorbeischauen mag.
Mit dem Babysitter reden
Es kann Tage geben, an denen Du mehr mit jemandem zusammen bist, der auf Dich aufpasst als mit Deinem Vater oder Deiner Mutter. Vielleicht findest Du es dann auch leichter, demjenigen zu erzählen, wie Du Dich gerade fühlst. Das ist ganz normal und das darfst Du einfach tun. Das Allerwichtigste ist doch, dass Du Dich nicht alleine fühlst.
Sich Kennenlernen
Wenn jemand Neues auf Dich aufpasst, den Du noch nicht so gut kennst, braucht es ein bisschen Zeit, um sich gegenseitig kennenzulernen. Ihr könnt z.B. ein “Wer-bin-ich”-Interview machen, vielleicht sogar zusammen mit Deinem kranken Bruder oder Deiner kranken Schwester. Dazu kannst Du Dir Fragen ausdenken, was Du gerne über diese Person wissen möchtest. Danach interviewt Ihr Euch gegenseitig. Du kannst Dir auch ganz verrückte Fragen ausdenken, wie z.B.: “Wenn Du in den Urlaub fahren und nur drei Dinge mitnehmen dürftest, was würdest Du einpacken?” Oder: “Wenn Du eine Million Euro gewinnen würdest, was würdest Du dann mit dem ganzen Geld tun?”