Menschen, die Ihnen helfen
„Ich brauche bald einen zweiten Ordner!“
Viele schwer kranke Kinder haben im Laufe der Zeit Bedarf an zusätzlicher Hilfe, Hilfsmitteln oder anderer Unterstützung. Es gibt unzählige Angebote und ebenso viele Stellen, an die man sich dafür wenden muss, um Anträge zu stellen. Das ist in den Augen vieler Eltern eine unübersichtliche Landschaft, für die es keinen guten Kompass gibt. Deshalb hier ein paar grundsätzliche Informationen, wie Sie mit diesen Fragen umgehen können.
Papierkram
Es lohnt sich, die gesamte Administration Ihrer Korrespondenz übersichtlich zu gestalten: Heften Sie z.B. Anträge, Kostenübernahmen, Ablehnungen, Antworten, Rechnungen und Weiteres gut sortiert ab. Außerdem hilft es enorm, überall deutlich die Namen und Kontaktdaten der Menschen zu notieren, mit denen Sie gesprochen haben. Schreiben Sie auch auf, welche Absprachen Sie genau getroffen und welchen zeitlichen Horizont Sie anvisiert haben.
Unterstützung von Familie und Freunden
Das Aussuchen, Beantragen und Ausschöpfen aller Möglichkeiten für Pflege und Hilfsmittel nimmt häufig viel Zeit und Energie in Anspruch. Vielleicht können Sie sich durch andere Familienmitglieder oder Freunde dabei helfen lassen. Dadurch sparen Sie sich Zeit und Energie für andere wichtige Dinge auf.
Professionelle Unterstützung
Der psychosoziale Dienst im Krankenhaus, bzw. der Pflegestützpunkt in Ihrer Kommune kann Ihnen dabei helfen und Sie zu Möglichkeiten in Ihrer Umgebung, rechtlichen Fragen, Leistungen der Krankenkassen usw. beraten.