Menschen, die Dir helfen
„Mein Krankenpfleger hat mir einen Super-Tipp gegeben: Den Wecker meines Handys so einzustellen, dass es klingelt, wenn ich meine Medikamente nehmen muss. Seitdem sind meine Schmerzen viel besser unter Kontrolle und ich habe meinen Kopf frei für schöne Sachen.“
Wenn Dein Körper nicht alles tut, was er soll, ist manchmal fremde Hilfe notwendig. Das ist erst einmal ungewohnt und lästig für die meisten. Es kann andererseits aber auch angenehm sein, nicht um alles gerade die Eltern bitten zu müssen. Es gibt spezielle Pflegekräfte, die kranke Kinder und Jugendliche zu Hause versorgen.
Zu Hause bleiben?
Wenn Du möglichst viel Zeit zu Hause verbringen möchtest, kann ein Pflegedienst Dich zu Hause unterstützen. Sogar wenn Du viel Hilfe benötigst, musst Du dafür nicht immer unbedingt ins Krankenhaus. Ihr könnt gemeinsam besprechen, wobei Du Hilfe brauchst und was Du alleine tun kannst. Es kann sein, dass Dir viele Menschen helfen wollen. Und es kann auch sein, dass Du das ganz schön nervig findest. Wenn das so ist, ist es wichtig, dies zu sagen: Entweder direkt denjenigen, die so viel für Dich tun wollen. Oder auch Deinen Eltern, damit sie Dich dabei unterstützen, so viel wie möglich selbst zu tun. Pflegekräfte vom Pflegedienst verstehen sehr gut, dass es unangenehm für Dich ist, nicht alles selbst tun zu können. Sie sind es aber auch gewohnt, mit Kindern und Jugendlichen umzugehen, die auf Hilfe angewiesen sind.
Ein unschlagbares Team
Du und die Pflegekräfte: Ihr seid ein unschlagbares Team. Du kennst Deinen Körper so gut wie kein anderer. Sie kennen sich mit Krankheiten aus und können Dir deshalb Tipps geben, wie Du Dich bestmöglich fit halten kannst: z.B. durch Bewegen der Füße und Beine, wenn Du viel liegen musst oder Rückenmassage und Dehnübungen, damit Du keine Rückenschmerzen bekommst. Vielleicht werden sie Euch auch empfehlen, besondere Hilfsmittel zu suchen, damit manches einfacher geht, was schwierig geworden ist: z.B. eine spezielle Matratze oder einen Rollstuhl, wenn Du oft zu müde zum Laufen bist.
Wer macht was?
Manche Kinder und Jugendliche brauchen Infusionen, Blutentnahmen, Sondenernährung oder müssen mit Salben behandelt werden. Wie ist das bei Dir? Für einiges kannst Du oder können Deine Eltern von einer Pflegekraft angeleitet werden, anderes bleibt die Aufgabe der Pflegekräfte.