Menschen, die Ihnen helfen
„Unser Kind geht ab und zu für eine Weile in ein Kinderhospiz. Das entlastet uns und so können wir als Eltern die Pflege zu Hause aufrechterhalten.“
Es gibt Situationen, in denen die Betreuung eines erkrankten Kindes so intensiv ist, dass sie nicht von Familie oder Freunden übernommen werden kann. Wenn diese Situation länger dauert oder dauerhaft wird, gibt es Möglichkeiten, auf Entlastungspflege zurückzugreifen. Hier einige Informationen und Tipps zur Kurzzeit- oder Entlastungspflege.
Entlastung
Entlastungspflege ist für Eltern, die die Betreuungsaufgabe ihres Kindes nicht den Menschen in ihrem unmittelbaren Umfeld überlassen können. Bei (drohender) Überlastung der Eltern können ihre Aufgaben vorübergehend von Fachkräften übernommen werden. Dies kann zu Hause, in einem Kinderpflegeheim oder Kinderhospiz erfolgen. Sie können diese Möglichkeiten z. B. mit Ihrem Kinderarzt, mit dem Entlass-Management im Krankenhaus, mit dem Kinderpalliativteam oder im SPZ (Sozialpädiatrischen Zentrum) besprechen.
Ein Kinderhospiz ist etwas anderes als ein Hospiz für Erwachsene
Ein Kinderhospiz ist nicht mit einem Hospiz für Erwachsene vergleichbar. Im Gegensatz zu Erwachsenen gehen schwerkranke Kinder und Jugendliche nicht nur am Lebensende in ein Kinderhospiz, ihr Aufenthalt dort hat meistens andere Gründe: Zum Beispiel als Übergangslösung nach der Entlassung aus dem Krankenhaus oder als Entlastungsaufenthalt für einen Urlaub der Familie.
€?
Nicht alle Leistungen werden (vollständig) erstattet. Manchmal müssen Sie einige Kosten (teilweise) selbst tragen. Am besten warten Sie daher die Kostenzusage der Krankenkasse ab, bevor Sie ein Angebot annehmen. So entstehen Ihnen keine unerwartet hohen Kosten.